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depoimentos
  • Enock Sacramento/ Kunstkritiker

    In den letzten Jahren hat Luiz Martins in Form, Farbe, Textur und Idee hetzerische Kunstobjekte geschaffen.

    So baut er seine Plastiken, bei denen statt der einzelnen Elemente das Verhältnis zwischen diesen zur Bedeutung führen. Eine einzigartige Bedeutung, die im Werk selbst beginnt, sich dort weiter entwickelt und auch endet.

    Dezember 2004

  • Juan Esteves / Fotograf und Fotografiekritiker

    Luiz Martins abstrakte Formen zeigen seine Anhänglichkeit an die Erde. Sein Muster stammt aus einer uralten Kunst und wird durch die rohe Substanz, Fasern und Erdpigmente umgesetzt. Die Zeichen der Höhlenmalerei orientieren, ohne seinen tief verwurzelten Konzepten auszuweichen. Formen, Farben, Texturen und Gewebe stellen sein Inneres dar, das hier durch den Zeitrost offenbart wird.

    Oktober 2005

  • Cezar Antonio Elias / Direktor des Kulturzentrums IBEU

    Luiz Martins nahm an mehreren Sammel- und Individualausstellungen in Brasilien und im Ausland teil. Die Gesammheit seines Werks stellt seine Kindheit in der Geburtsstadt Machacalis (Minas Gerais, Brasilien), in den Mittelpunkt. Er ist ein Künstler, der zutiefst mit der brasilianisch primitiven Kunst verbunden ist. Im Laufe der Jahre hat er eine eigene Ausdrucksweise,  geschaffen die ihn als authentisch, in voller Reife stehend und fern von leichten und attraktiven Moden ausweist. Die Verknüpfung von Metall und Holz übernimmt diverse schwebende oder statische Formate. Symmetrie oder Asymmetrie behalten ein konstruktiv-technisches Verhältnis und gewähren so ein einheitliches und harmonisches Universum. Das Metall wird sorgfältig auf die Oberfläche aufgetragen, so dass der Träger bewahrt und seine Eigenschaften betont werden. Zur Ausstellung gehören auch Zeichnungen seiner Werke. Übrigens: der hervorragende brasilianische Bildhauer Vasco Prado behauptet kategorisch: “Die Basis der Skulptur ist die Zeichnung – man muss zeichnen und viel!“

    März 2006

  • Zélio Alves Pinto / Künstler

    Mit hevorragender Kreativität und ästhetischer Feinheit hinterlassen die Arbeiten von Luiz Martins, die in dieser Ausstellung versammelt sind und eine reiche und produktive Periode darstellen, auch wegen der ernsthaften Kohärenz in der Gesamtheit seiner Kunst einen starken Eindruck.
    Während seiner Tätigkeit entdeckt und behandelt er rare Rohstoffe. Wie die Nussbaumwurzel, reich an riskanten Formen und schlagkräftigen Volumina, aus der er eine neue, waghalsige Einfarbensprache gewinnt, so dass er das Gleichgewicht zwischen diesen Formen und den Volumina bewusst gefährdet.
    Mit ungewöhnlichem Geschick droht er das subtile Gleichgewicht seiner Linien zu brechen, ohne es wirklich aufs Spiel zu setzen, weil die Linien von den dunklen Massen und unregelmässigen Farbtönen der Nussbaumwurzel verschlungen werden – wichtige Elemente seiner künstlerischen Struktur.

    Dazu kommt die gelungene Kühnheit bei der Anwendung von verschiedenen Grundlagen und die reiche Vielfältigkeit der Zierden wie Altmetall, Holz und Spezialpapier. Die Tischlerei, als kostbares Erbe des Vaters, liegt ihm gleichermaßen am Herzen. Damit bildet sein Experimentieren eine starkes Ganzes aus guter Machart und ästhetischem Adel.

    Zur Qualität seiner Arbeit kommt die Hingabe und produktive Fähigkeit hinzu. Er produziert viel und gut. Das eine ohne das andere kann bloßstellen. Quantität zusammen mit Qualität jedoch gestalten und prägen die Sprache und Fähigkeit dieses Künstlers, der in den Bergen des brasilianischen Bundeslandes Minas Gerais geboren und aufgewachsen ist und sich selbst zwischen den Ateliers, Straßen, Plätzen und Alleen der Metropole São Paulo neu erfunden hat.

    2007